Sonntag, 5. Februar 2017

allgemeines zur demokratischen ökonomik


Es geht im Idealfall um die Entwicklung demokratiefördernder Ökonomiken.
Im Minimalfall um demokratieverträgliche Ökonomiken.

Ausgehend vom Demokratiebegriff gleichberechtigte Mit­be­stim­mung aller Betrof­fenen und dem Frei­heits­­be­griff möglichst weitgehender Selbst­bestimmung Aller, lautet die Diagnose: Die Heute in Anwendung stehenden Ökonomiken sind untauglich für die Zukunft.
Nachhaltig­keits­kriterien, Harmoniekriterien, Gerechtigkeit, Sicherheit, ... sind in unseren Überlegungen präsent und werden in die Entwürfe einfliessen. Bei diesen Kriterien werden wir uns vorläufig weitgehend an bestehenden Systemen wie der Gemeinwohl-Bilanz und anderen Nachhaltig­keits­assess­ments orientieren.
Der Begriff 'demokratische ökonomik' könnte als Herstellung oder Entwurf von Ökonomiken mit demokratischen Methoden verstanden werden. Das wollen wir nicht ausschliessen, aber vorläufig nicht Tun. Wir wollen nicht zuerst neue Entwicklungs- und Kooperationsformen entwickeln, sondern, in Anbetracht der Dringlichkeit des Themas, auf herkömmlichem Weg Simulationsmodelle bauen und testen. Dabei könnte zB. eine bewährte Kooperationsmethode wie die Soziokratie nach Gerard Endenburg zur Anwendung kommen.

Weiterführende Informationen

Donnerstag, 2. Februar 2017

demokratische ökonomik

grundlegendes
  1. Sie entwickelt Mechanismen und Regulierungsmöglichkeiten die den demokratischen Rechten aller zuträglich sind und zugleich effektiv und effizient sind. Wir simulieren solche Möglichkeiten und vergleichen sie mit den Heute oder vor wenigen Jahren bestehenden Verhältnissen. Dabei verstehen wir Effektivität im Sinn eines glücklichen, selbstbestimmten Lebens und die Effizienz in erster Linie in Bezug auf die gleichen Rechte für alle und die Versorgungssicherheit für alle. Und das nachhaltig für die nächsten Generationen.
  2. Sie simuliert und fördert gleichberechtigte, also demokratische, Märkte, die bezüglich Effektivität und Effizienz die Heutigen übertreffen, wie es auch schon die herkömmliche Lehre der Märkte beschreibt: Nur wenn alle Beteiligten an einem Markt ähnliche Rechte und Pflichten und ähnliche Machtpositionen haben, funktionieren die Marktmechanismen richtig. Im Grunde sind es vom Kapitalismus befreite Märkte die von demokratischem Wert sind. 
  3. Sie stellt fest, dass die derzeitige Interpretation des Rechts auf Eigentum sämtlichen vernünftigen rechtlichen und vor allem sämtlichen demokratischen und föderalen Prinzipien zuwider läuft. Das Recht auf Eigentum muss künftig für alle gelten, das bedeutet, dass möglichst alle eine reelle Chance haben sollten substanzielles Eigentum zu erwerben. Die Milliardenvermögen hingegen, die nachweislich Klumpenrisiken untragbarer Gefährlichkeit darstellen, kann und darf man nicht mit einem Recht auf Eigentum schützen, weil sie das Recht auf Eigentum der 99% verhindern und einen tödlichen Ausbeutungsdruck erzeugen.
Diese drei Punkte sind die vorläufigen Grundprinzipien der demokratischen Ökonomik. Den Gründenden dieser Fachrichtung geht es darum, unter dem Eindruck weltweit wachsender Not, möglichst bald in die praktische Arbeit einzusteigen. 

WIR SEHEN DIE EINMALIGE CHANCE DIESEN BEGRIFF GANZ NACH DEMOKRATISCHEN PRINZIPIEN ZU DEFINIEREN und diese Definition auch zu schützen.
Am 02/02/2017 war der Begriff noch völlig neu!
Google hatte noch keine Treffer für "demokratische ökonomik", seit dem 4.2. ist dieser Post der Treffer.